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Bestürzung über Enteignungswahn

Leserbrief  zu „ Furcht vor Berliner Verhältnissen“   MOZ 5.4.2019         

Zwar fühlen sich  die Mitglieder  von Haus und Grund  nicht  von der gegenwärtigen
Mietendiskussion  direkt angesprochen. Die Mieten der privaten Vermieter liegen meist
signifikant  unter  den Durchschnittsmieten, mitunter 20 Jahre unverändert.
Sicher spielt dabei der direkte Kontakt zu den Mietern eine wesentliche Rolle.
Dennoch scheint eine Versachlichung der Mietendiskussion auch in Wahlkampfzeiten angeraten.  

Mieten sind immer das marktwirtschaftliche Äquivalent zu den Herstellungs-, Instandhaltungs- und Betreibungskosten. Veränderte Handwerkerkosten ziehen unweigerlich  Mietanpassungen nach sich. 

Die von einigen  Parteien  geführte Diskussion über Enteignungen muss bei den Mitgliedern ,
die selbst noch diese in  der Vergangenheit erlebt haben , zur Bestürzung führen.
Zu groß  waren die Aufwendungen und Risiken  der Eigentümer für die Instandsetzungen zurückgeführter Häuser, um darin eine Lösung zu sehen.
 

Wolfram Hey
Vorsitzender Haus und Grund